Wer die Nachrichten zu Afghanistan verfolgt, hat sicher mitbekommen, dass dort kriegsähnliche Zustände herrschen. Dennoch schieben unsere Behörden, unsere Regierung weiterhin in dieses Land ab. Es heißt zwar, es werden nur Straftäter, sogenannte Gefährder und hartnäckige Identitätsverweigerer in den Fliegern sitzen, das ist aber nachgewiesenermaßen nicht immer der Fall.
Nicht nur aus unserer Sicht gibt es zwei Aspekte zu beachten.
Zum einen ist nach allen Analysen, die sich mit Afghanistan befassen (sei es der UNHCR oder, oder, oder),
dieses Land nicht sicher. Man wird dort keinen sicheren Ort finden, der dauerhaft sicher ist.
Zum zweiten wird hier Strafrecht mit Asylrecht vermengt. Es findet sozusagen eine Doppelbestrafung der Abgeschobenen statt.
Viele Organisationen und damit befasste Menschen sind der Auffassung, dass Abschiebungen nach Afghanistan gegen Menschenrecht verstoßen und gestoppt werden müssen.
Wer sich ebenfalls nicht abfinden und sich solidarisch zeigen möchte, darf gerne dazukommen und ein Zeichen in diesen Zeiten des Rechtsrucks und der politischen Unsicherheit und Unruhen setzen.
Hier einige Links, die das Geschriebene etwas unterfüttern.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/afghanistan-2300-opfer-durch-terroranschlaege-neuer-negativrekord-a-1193609.html
http://www.ardmediathek.de/tv/Mittagsmagazin/Standpunkt-Abschiebung/Das-Erste/Video?bcastId=314636&documentId=50028834
https://www.facebook.com/events/1555815294532544/
http://www.deutschlandfunk.de/afghanistan-bnd-betont-landesweit-schlechte-sicherheitslage.1939.de.html?drn%3Anews_id=851485
Solidarische Grüße
Date/Time
Date(s) - 18/02/2018
2:00 pm - 5:00 pm
Location
Dortmund Reinoldikirche, Seite Ostenhellweg
Organizer
jspehl
j.spehl@gmx.de